Ausflug des Frankenwaldvereins in die Rhön und zum Vogelsberg

Bei der Anfahrt in die Rhön erkundeten wir die im fränkisch geprägten Süden Thüringens gelegene Theater- und Kulturstadt Meiningen. Danach ging es in die Lange Rhön zum Heidelstein. Bei der Wanderung über den Heidelstein zum Basaltsee besuchten wir das Denkmal der verstorbenen und gefallenen Mitglieder des Wandervereins Rhönclub.

Quartier bezogen die Kulmbacher Wanderfreunde im hessischen Tann in der Rhön, wo sie eine eindrucksvolle Stadtführung mit Weinverkostung erlebten. Diese Weinschlenderführung sorgte für gute Stimmung und strahlende Gesichter am ersten Abend.

Tags darauf war die 950 Meter hohe Wasserkuppe, der höchste Berg Hessens, das Ziel. Eine Führung im Radom, der weithin sichtbaren Kuppel auf der Wasserkuppe, hinterließ bei den Besuchern einen eindrucksvollen, fast mystisch wirkenden Raumeindruck. Das Radom diente während der Zeit des Kalten Krieges, vor der Wiedervereinigung, als Wetterschutz für Radargeräte.

Nach dem Besuch des Radoms wanderten wir zur Fuldaquelle. Dann ging es zur geschichtsträchtigen Milseburg, die schon von den Kelten als Fliehburg genutzt wurde. Die herrliche Aussicht vom Gipfel mit dem darunter liegenden Basalt-Blockmeer entschädigte für den steilen Aufstieg.

Bei der Einkehr in der Milseburghütte verging die Zeit bei Musik und Gesang eines Akkordeon-Spielers wie im Flug.

Am Sonntag ging es dann zum Abschluss der 3-Tagesfahrt zum Vogelsberg, dem größten erloschenen Vulkangebiet Mitteleuropas. Eine Wanderung auf dem Höhenrundweg mit Besuch des 773 Meter hohen Taufsteins, der Niddaquelle und vorbei an Hochmoorflächen und Forellenteichen zeigte uns die Schönheit dieses Mittelgebirges. Vom Bismarckturm bot sich eine beeindruckende Aussicht auf hessische Landschaft.

Im Anschluss besuchten wir den Niedermooser See sowie das kleine Dörfchen Salz, in dem unser Wanderwart Herbert Janka nach der Vertreibung 1946 aus dem Egerland eine neue Heimat fand und aufwuchs. Im Dorfgasthaus von Salz erfreute uns nicht nur Speis und Trank, sondern auch ein tolles musikalisches Programm mit Alphornbläser und Gesangsduo.

Drei erlebnisreiche Tage, vom Wanderwart Herbert Janka perfekt organisiert, garantierten bei der Rückfahrt nach Kulmbach für gute Stimmung.

Obmann Hans Werther

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