Frankenwaldverein Kulmbach

Schönes, trockenes Wetter begleitete die 47 Teilnehmer bei unserer Fahrt nach Marienbad.

Nach der Ankunft im Zentrum des Kurbades führten uns Horst und Monika Stübinger zum Goetheweg, der oberhalb des Ortes verläuft. Eine Anlage mit Gedenksteinen für Gefallene des 1. Weltkriegs und die neugotische Kapelle, die ein Bürger für seine geliebte Gattin bauen ließ.

Beim anschließenden Aufenthalt im Kurpark ließ man sich Kaffee und Kuchen schmecken, schaute dem „Singenden Brunnen“ bei seiner Vorführung zu oder genoss den Aufenthalt im Park.

Nach kurzer Fahrt mit dem Bus erreichte die Gruppe Codova Plana (Kuttenplan), wo in der Brauereigaststätte der Codavar Brauerei bereits Plätze reserviert waren.

Neben dem guten Essen und dem Bier beeindruckte viele das Ambiente der Wirtschaft, die in Felsenkavernen, den ehemaligen Lagerkellern der Brauerei eingerichtet ist.

Einige der Teilnehmer besichtigten nach dem Essen den benachbarten Park mit dem dortigen jüdischen Friedhof.

Mit der Heimfahrt über Tirschenreuth ging ein Tag mit vielen schönen und interessanten Eindrücken zu Ende.

Immer wieder schafft es Klaus Kinzel Wandergebiete zu finden, die den meisten der 47 Teilnehmer unbekannt sind.

Nach der Anfahrt mit dem Bus startete die Gruppe in Masserberg auf den Rennsteig Richtung Gießübel. Bevor der Wanderweg in die nach dem Ort benannte Schweiz führt, konnte eine weite Aussicht über den Thüringer Wald genossen werden.

Bereits beim erstem Naturdenkmal, dem „Langertfelsen“ ließ es sich kaum ein Wanderer nehmen, diesen zu ersteigen und den Rundblick zu genießen.

Weiter führte die Strecke zum „Nadelöhr“, einem Felsen mit einem Loch auf Bodenhöhe. Einige nutzten die Möglichkeit durch die Öffnung zu steigen und sich etwas zu wünschen, dass nach dem Volksglauben in Erfüllung geht, wenn man es nicht ausplaudert.

Am „Schröderfelsen“ vorbei folgte der Weg entlang des Hangs zum Neuntaler Wasserfall.

Der erste Teil der Wanderung wurde abschließend noch durch einen herrlichen Blick vom Rondell auf dem Löffelberg in den Ort Gießübel hinein abgerundet.

Dort wartete bereits der Bus, der die ganze Gruppe bis zur „Trinius-Baude“ am Rennsteig brachte. Während die Teilwanderer mit dem Bus nach Masserberg weiterfuhren, erstiegen die restlichen Unentwegten auf dem Rennsteig wieder den Kamm des Thüringer Waldes, wo am „Ersteberg“ der höchste Punkt der Tour mit 815m NN erreicht wurde.

Bei der abschließenden Einkehr im Gasthof Gunsenheimer in Meilschnitz, einem Ortsteil von Neustadt b. Coburg mundeten allen die guten Speisen und das Kulmbacher Bier. Damit ging ein Wandertag mit herrlichen Eindrücken und bei bestem Wanderwetter zu Ende.

Obwohl Regenschauer und zeitweise starker Wind die Wanderung begleitete, hielt das die Teilnehmenden nicht davon ab, die Eindrücke zu genießen, die an der Strecke zu sehen waren.

Gleich nach dem Start in Betzenstein konnten die 49 Wanderer mit der Klauskirche das Highlight, eine 37 m lange Höhle, durch die der Wanderweg führt, bestaunen.

Vorbei am Schwimmbad und durch den Klettergarten Betzenstein führten uns Hans Werther und Renate und Wilfried Tretschock nach Neudorf wo uns die beiden „Osterhasen“ Lieselotte Werther und Heidi Krauß mit einem gedeckten Ostertisch begrüßten.

Nach der österlichen Stärkung fuhren die Teilwanderer mit dem Bus zurück nach Betzenstein, während die restliche Gruppe die Burgruine Stierberg umwanderte. Im Ort Stierberg angekommen wartete bereits der Bus um uns zur Gastwirtschaft Herbst in Betzenstein zu bringen. Dort fand ein gelungener Wandertag sein Ende.

Nach Erreichen des Ausgangspunktes in Geroldsgrün an der Gemeindescheune stießen zu den 40 Teilnehmern noch weitere 5, die mit dem Pkw angereist waren, dazu. Dort startet auch der 12 Apostel-Weg auf dem die Gruppe bei herrlichstem Wanderwetter nach kurzer Zeit Steinbach bei Geroldsgrün erreichte.

Weiter bergauf ging es zum Langesbühl, dem mit 704 m höchsten Punkt der Wanderung. Von dort bietet sich ein weiter Blick über den Frankenwald und das Fichtelgebirge bis nach Tschechien und Thüringen. Über Wiesen und Feldfluren war Langenbach das nächste Ziel, wo sich dann kurz nach dem Ort die 12 Apostel finden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von aufgerichteten Steinplatten, deren Ursprung und Zweck noch nicht eindeutig erforscht wurde.

Im nächsten Ort, dem Dorf Hermesgrün, wartete der Bus auf die Teilwanderer, für die ein Besuch des Kurparks in Bad Steben anstand.

Die restliche Gruppe teilte sich dann nochmals, wobei Rudi Fürbringer den 12 Apostel Weg bis zum Ziel „Dürrenwaider Hammer“ führte, während die restlichen Wanderer über den Seenweg dorthin gelangten.

Bei der Endeinkehr im Heim der Bergfreunde in Hirschberglein stärkte man sich bei Kaffee und Kuchen und mit deftigen Brotzeiten. Alle waren sich einig, dass damit ein mit sehr schönem Wetter und Wanderstrecke gelungener Tag sein Ende fand.